Manchmal muss es bunt sein.

Hingegen der ein oder anderen Winterstimmung, muss es manchmal erst recht und extra bunt sein. Draußen ist es grau und nass, gut wenn es innen warm und bei Bedarf kunterbunt ist. Dieses Bild habe ich ausschließlich gespachtelt und im Prinzip nass auf nass, Farbe auf Farbe am Stück erstellt, am Ende war es kunterbunt.

Die Tangotänzerin

Mir gefiel der Gedanke, für jeden Song, den ich mit meinem Vater zu unserer Zufriedenheit interpretiere, ein Bild zu malen. Den Beginn macht Tango till they‘re sore. So kann ich Euch jetzt meine Tangotänzerin vorstellen. Ja, das ist die Frau aus der verrauchten Bar, die stolze Schöne, die mit einem Unbekannten tanzt…

Ran an die Wand: Wal und Krake

Ich habe einen Fan der Unterwasserwelt zuhause. Manchmal ist es gut, nicht lange darüber nachzudenken und einfach loszulegen. Leinwand und Papier waren zu klein, also malte ich kurzerhand direkt auf die Wand. So entstanden nacheinander Wali und sein Freund Kraki. Ich habe auch noch ein Versprechen für Krilli und Seesterni einzulösen. Coming soon…

So sieht es schnell mal aus, wenn man einfach drauflos malt.
Wali mit Farbfontäne; Acryl auf Raufasertapete, etwas huppelig aber ging dennoch.
Auf Wali folgte Kraki, die beiden haben sich schell aneinander gewöhnt und sind beste Freunde geworden.

Tango till they‘re sore

Tom Waits brachte diesen Song 1985 raus. Fasziniert hat mich aber mehr die Version von Madeleine Peyroux. Für die Zeit des Tanzes die Welt um sich herum und sich selbst vergessen, ähnlich einem Wahn. Für mich hat dieser Song etwas ziemlich entrücktes und abgedrehtes, gerade deshalb finde ich ihn wahrscheinlich so wunderbar. Kommt mit in eine verrauchte Bar, einige wenige Stammgäste sitzen vereinzelt an Tischen und seht das tanzenden Paar. Eine aufrechte und stolze Frau tanzt mit einem ihr gänzlich Unbekannten. Ein aufregender Moment, ein leidenschaftlicher Tanz, eine ganz eigene geheimnisvolle Welt bis die Musik verstummt. Dann geht jeder wieder seines Weges.

Tango till they‘re sore, #dadanddaughter #musicproject

Malprojekt mit Kindern in Nairobi, Kenia

Anfang 2019 durfte ich im am Rande einer Konferenz, die ich beruflich medial begleitete, ein Malprojekt mit Kindern in Nairobi erleben und durchführen. Nach einem begleiteten Rundgang durch Nairobis größten Slum und die dort ansässige Schule, verbrachte ich ein paar Stunden mit Kindern, die in der Obhut der Star Kids Initiative an einem behüteten Ort lernten und versorgt wurden. Die Kinder zeichneten und bastelten das Traumhäuschen Ihrer Zukunft, um es am Ende in ein Gesamtkunstwerk einzufügen. Für mich ein kurzweiliger Aufenthalt mit unvergesslichen Eindrücken. Ich hoffe, dass ich die Gelegenheit haben werde, Projekte dieser Art zu wiederholen.

Zu Beginn waren alle noch schüchtern. Doch schon nach kurzer Zeit war das Eis gebrochen.
Ester hat ein Bild für Ihre Familie gemalt und eins für das Gesamtkunstwerk.
Die Kinder haben sich am Ende, ihre eigene Stadt der Zukunft erschaffen.

Treibholz wird Blumenwiese

Dieses perfekte Treibholz-Brett habe ich bei einem Strandspaziergang an der Ostsee ergattern können. Es stand viele Monate zum Trocknen und Entlüften zuhause rum, bis es an einem Sommertag zu seiner Bestimmung fand. Die Lieblingsblumen meiner Mutter waren die Blumen, die auf einem Feld oder eine Sommerwiese wachsen, allen voran die Mohnblumen und so ist es auch bei mir.

Blumenwiese auf Treibholz