Ursprünglich von Black, alias Colin Vearncombe im Jahre 1986/87 veröffentlicht, war für uns viel mehr Katie Melua Vorbild für dieses Wohnzimmercover. Wie vortrefflich diese sarkastische, bittersüße Ode an das wundervolle Leben in diese Pandemie-Zeit passt.
Der bemerkenswerte Henri Salvador hat diesen Song im Jahr 2000 auf seinem Album „Chambre de Vue“ veröffentlicht und lieferte damit die Vorlage zu unserem Wohnzimmer-Cover, das mich jedesmal in Sehnsucht nach meinem Lieblingsort am Meer versetzt. Ein Steinchen ins Wasser schmeißen und den Kreisen auf dem Wasser nachsinnen.
Tom Waits brachte diesen Song 1985 raus. Fasziniert hat mich aber mehr die Version von Madeleine Peyroux. Für die Zeit des Tanzes die Welt um sich herum und sich selbst vergessen, ähnlich einem Wahn. Für mich hat dieser Song etwas ziemlich entrücktes und abgedrehtes, gerade deshalb finde ich ihn wahrscheinlich so wunderbar. Kommt mit in eine verrauchte Bar, einige wenige Stammgäste sitzen vereinzelt an Tischen und seht das tanzenden Paar. Eine aufrechte und stolze Frau tanzt mit einem ihr gänzlich Unbekannten. Ein aufregender Moment, ein leidenschaftlicher Tanz, eine ganz eigene geheimnisvolle Welt bis die Musik verstummt. Dann geht jeder wieder seines Weges.
Inspiriert durch Tracey Thorns Coverversion des ursprünglichen The White Stripes Songs ‚In the cold, cold night‘ hört ihr hier unsere Wohnzimmer-Interpretation.